Postkoloniale Erinnerung(en): Schwarze Perspektiven auf Kolonialismus, Nationalsozialismus und Rassismus heute

Das Projekt „Postkoloniale Erinnerung(en)“ widmet sich der Auseinandersetzung mit der kolonialen Geschichte Deutschlands, ihrer Verflechtung mit dem Nationalsozialismus und den bis heute wirkenden rassistischen Strukturen. Im Zentrum stehen Schwarze Perspektiven: die Lebensrealitäten, die Verfolgung, der Widerstand und die Resilienz von Afrikanischen und Afro-Deutschen Menschen in Vergangenheit und Gegenwart.

Ziel des Projekts ist es, Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren – insbesondere aus marginalisierten Communities – historisch-politische Bildung niedrigschwellig und empowernd zugänglich zu machen. Die Teilnehmenden forschen zu Biografien, analysieren historische Quellen, reflektieren ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung und verarbeiten ihre Erkenntnisse in kreativen Formaten wie Theater, Film, Kunst oder Podcasts.

Das Projekt wird von der Stiftung EVZ und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Rahmen des Programms JUGEND erinnert vor Ort & engagiert gefördert.

Projektträger: ein Projekt von JUGEND erinnert vor Ort & engagiert gefördert

 

Aktivitäten:
Workshops zu Erinnerungskultur, Widerstand und Resilienz
In den Workshops arbeiten wir kreativ mit verschiedenen Formen und Ausdrucke der Erinnerungskultur. Damit stärken wir unsere eigenen Traditionen und verorten unsere Erfahrungen im heutigen gesellschaftlichen Kontext.

23. Mai 2025: Worte aus der Bewegung – kollektives Schreiben mit Lahya Aukongo

Juni 2025: Körper, Identität & Erinnerung mit Venant Ntiomo

Juli 2025: Auf der Suche nach unserer Stimme mit Jaqee Nakiri

August 2025: Afrikanische Räume und Bilder auf der Bühne mit Rachel Nangally

 

Kreative Sessions: Offene Mitmachräume für Erinnerungskultur und Widerstand

In interaktiven Workshops setzen sich Jugendliche mit kolonialer Geschichte und dem Nationalsozialismus auseinander – mit Fokus auf Schwarze Perspektiven. Begleitet von Fachpersonen entwickeln sie erste künstlerische Ideen für Theater, Film oder andere Ausdrucksformen des Erinnerns und Widerstands.

Von Juni bis November 2025 mit zwei Terminen pro Monat

• Begleitetes Forschen und Gestalten
• Expert:innen für historische Bildung, Gedenkstätten und Museen sowie für Jugendpartizipation und interkulturelle Bildung begleiten die vertiefte Recherche und die kreative Weiterentwicklung der Projekte.
– Museumbesuche
– Stadtrundgänge
– Filmabende

Erinnerung sichtbar machen – unser gemeinsamer Abschluss
Am Ende des Projekts stellen die Jugendlichen ihre kreativen Ergebnisse vor – zum Beispiel
in Form von Filmen, Theaterstücken oder Ausstellungen. Dabei sind auch die Öffentlichkeit
und Menschen aus der Nachbarschaft eingeladen. So wird gemeinsam über koloniale
Geschichte und den Nationalsozialismus nachgedacht. In Workshops und Gesprächen
tauschen sich die Jugendlichen mit den Besucher:innen aus und reflektieren, was sie gelernt
und erlebt haben.

Kooperationspartner:innen (z.B. Jugendzentren, Schulen, Initiativen, Museen, Bibliotheken, Archive)

Gesucht werden Partner:innen, die das Projekt inhaltlich, methodisch oder strukturell bereichern, z.B. durch:

  • Expertise zu (post-)kolonialer Geschichte, NS-Zeit, Empowerment, Rassismus und intersektionaler Diskriminierung,
  • die Bereitstellung von Räumen für Workshops und Präsentationen,
  • die Unterstützung bei der Ansprache und Einbindung der Jugendlichen,
  • die Kooperation bei Exkursionen und lokalen Spurensuchen

Workshop-Referent:innen

  • historisch-politischer Bildungsarbeit,
  • Theaterpädagogik, Film, Kunst, Oral History, Empowerment-Trainings,
  • rassismuskritischer Bildungsarbeit und/oder intersektionaler Perspektiven,
  • der Arbeit mit Jugendlichen aus diversen Lebenswelten

Was wir bieten

  •  Mitarbeit an einem innovativen Bildungsprojekt mit gesellschaftlicher Relevanz,
  • Gestaltungsspielraum für eigene Ideen und Formate,
  •  Honorarvergütung für Referent:innen nach Absprache,
  • Vernetzung mit weiteren Bildungsakteur:innen und Organisationen,
  •  Sichtbarkeit der Arbeit über Social Media, Projektwebseite und öffentliche Veranstaltungen

 

Für Kooperationspartner:innen. Wenn Sie Interesse an einer Kooperation haben, laden wir Sie herzlich zu einem persönlichen Gespräch oder Besuch vor Ort ein, um gemeinsam über mögliche Formen der Zusammenarbeit zu sprechen.

Gerne können Sie uns über folgende Kanäle kontaktieren:

Sources d’Espoir e.V.
Ruben Manuel Gonzales – ruben-gonzales@sources-despoir.com (DE, EN) 0163-5995440
Mariama Bah – bah@sources-despoir.org (DE, FR) 0176-66806593

Wir freuen uns auf inspirierende Kooperationen und kreative Beiträge!

 

 

Das Projekt wird von der Stiftung EVZ und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Rahmen des Programms JUGEND erinnert vor Ort & engagiert gefördert.