Afrikaner und Afrodeutsche sind seit mehr als 150 Jahren Teil der deutschen Gesellschaft. Die deutsche Kolonialgeschichte spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn besonders Afrodeutsche waren Nachfahren und Kindeskinder, welche auf die kurze Zeit deutscher Kolonialherrschaft in Afrika von 1884 -1919 zurückgehen.
Es gibt zu dieser Minderheitengruppe nur wenige Daten und Überlieferungen, da Afrodeutsche als Menschen nicht nur diskriminiert, sondern auch weitgehend ignoriert wurden. Ebenso waren auch schwarze Menschen Opfer der NS-Herrschaft, während des Dritten Reiches.
Eine echte Erinnerungskultur für diese Volks- und Opfergruppe gibt es in Deutschland jedoch genauso wenig, wie eine konkrete Aufarbeitung von Kolonialgeschichte sowie der Verfolgung und Diskriminierung schwarzer Menschen vor und im Nationalsozialismus.
Wir möchten einen Beitrag zur Aufklärung und der Erinnerungskultur zu Schwarzem Leben in
Deutschland sowie seine historischen Ursprünge leisten.