»Stimmen und Forderungen der afrodiasporischen Gemeinschaften
in Berlin: Reflexionen zum Ende des Internationalen Jahrzehnts
Ort: Lise-Meitner-Saal, Akademieflügel in der Staatsbibliothek zu Berlin, Unter den Linden 8, 10117 Berlin
P R O G R A M M
Eröffnung und Begrüßung
Input der Podiumsgäste: Reflexionen über das Jahrzehnt
• Fokus auf Kultur und Identität – Aziz Lamere NARUD e.V.
• Fokus auf Bildung und politische Partizipation – Deschoolonize e.V.
• Fokus an Empowerment und Institutionelle Rassismus – Rachel Nangally Sources d´Espoir e.V.
Podiumsdiskussion:
Stimmen und Forderungen der afrodiasporischen Gemeinschaften (15-20 Minuten)
• Saraya Gomes (migrationsrat Berlin)
• Onyekachi Oshionwu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Keisverband Göttingen –
Bürgermeisterin: Verwaltungsausschuss, Schulausschuss, Sportausschuss,
Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität
• moveGLOBAL e.V. Hier auch nicht Rachel
Fragen aus dem Publikum
Schlussbemerkungen und Ausblick
• Zusammenfassung der wichtigsten Punkte der Diskussion durch den Moderator
• Abschlussworte der Gäste: Kurze Botschaft oder Wunsch für die Zukunft.
• Dankesworte an alle Teilnehmenden und Gäste.
Ende der Veranstaltung: Gelegenheit für informelle Gespräche und Networking.
Kooperationspartnern:
Deschoolonize e.V., NARUD e.V., moveGLOBAL e.V., migrationsrat Berlin.
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Wir trafen uns im wunderschönen Lise-Meitner-Saal der Stadtbibliothek zu Berlin, um über die „UN-DEKADE für Menschen afrikanischer Herkunft – 2015-2024“, die unter dem Motto „Menschen afrikanischer Abstammung: Anerkennung,
Gerechtigkeit und Entwicklung“ steht mit der afrikanischen Gemeinschaft nachzudenken und Bilanz zu ziehen.
Sources-d’Espoir e.V. war Hauptorganisator zusammen mit anderen Organisationen der afrikanischen Diaspora in Berlin. Wir nahmen an einer Podiumsdiskussion mit unsere Geschäftsführerin Rachel Nangally teil, moderiert von Pierre Engama, mit Gästen wie Saraya Gomis (Migrationsrat), Maimouna Ouattara (moveGLOBAL e.V.), Aziz Lamére (NARUD e.V.) und Onyekachi Oshionwu (Deschoolonize e.V.).
Der Abend hinterließ eine kritische Bilanz in mehreren Bereichen: Die begrenzten Fortschritte zugunsten der afrikanischen Gemeinschaften, die dringende Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den afrikanischen MSOs und die Bedeutung, eine dekoloniale Perspektive sowohl in den Strukturen, in denen wir tätig sind, als auch in unseren eigenen Organisationen zu integrieren.
Wir reflektierten auch über das Thema der Repräsentation: Welche Art von Repräsentation streben wir an? Als vielfältige Gemeinschaft, wie können wir den Anforderungen und Erwartungen gerecht werden, insbesondere da wir in Entscheidungsräumen oft unterrepräsentiert sind?
Jeder Beitrag dieses Abends war inspirierend und hinterließ offene Fragen zur Selbstreflexion sowie Möglichkeiten für politische und soziale Verbesserungen.