Migrant*innen benötigen, vor allem nach Neuzuwanderung, intensive Unterstützung,
die nach den jeweiligen persönlichen Bedarfen ausgerichtet ist, sowie eine
kontinuierliche Begleitung beim Integrationsprozess.

Im Projekt Hayatuna erhalten Menschen mit Migrationsbiografie und
Fluchtgeschichte mittels individueller Angebote, Hilfe, um sich hier schneller
zurecht zu finden und letztlich zu integrieren.

Das Fundament des Projektes „Hayatuna“ ist die Kontakt-, und Beratungsstelle für
Menschen mit Flucht-, oder Migrationsbiografie. Das niederschwellige
Beratungsangebot bietet Migrant*innen Unterstützung bei bürokratischen,
familiären und sozialen Anliegen. Mehrmals wöchentlich finden hierzu in den
Projekträumen der Zukunftswerkstatt Heinersdorf, Präsenzberatungen statt. Der
besondere Fokus liegt neben Hilfe bei diversen behördlichen Anliegen und
Sachverhalten, Anträgen und Formularen, besonders auf der Förderung der mentalen
Gesundheit und genereller gesundheitlicher Stabilität, Unterstützung beim Finden
von geeignetem Wohnraum und vor Allem dem Thema „Empowerment“ von vulnerablen
Gruppen wie Frauen und Kindern mit Migrationsbiografie und Fluchtgeschichte.

 

Aktivitäten

Es finden regelmäßige Treffen von Teilnehmer_innen und Besucher_innen Hayatunas
statt sowie Ausflüge und Projekte mit unterschiedlichem Fokus.

Darüber hinaus werden  Projekttbesuchende und Teilnehmende in die vor Ort
stattfindende Projekte der Zukunftswerkstatt Heinersdorf ehrenamtlich
eingebunden und unterstützten mit ihrer aktiven Teilnahme an diversen
Veranstaltungen durch motivierten Einsatz und das Einbringen neuer Ideen.

Hayatuna unterstützt außerdem die Tafelausgabestelle „Laib und Seele“ der
Zukunfswerkstatt Heinersdorf.

Alle Aktivitäten und Teilprojekte die im und außer Haus stattfinden, dienen
stets der Förderung der sozialen Kompetenzen der Teilnehmenden, dem Empowerment
und haben den erweiterten Nutzen des Austausches und der sozialen Vernetzung
auch außerhalb der Community.

Sprachcafé

Das Angebot eines Sprachcafés für Migrant*innen bietet die Möglichkeit
sprachlichen Kompetenzen zu steigern, sowie die Motivation zum Lernen zu
steigern. Die Teilnehmenden profitierten dort vom Wissensaustausch und der
Vernetzung.

Mittwochstreff

Ein offener „Mittwochstreff“ bietet die Möglichkeit zum Kennenlernen neuer
Menschen und Kulturen, hat aber den Nutzen der Vernetzung mit
Kooperationspartnern, welche mit dem Fokus auf spezielle Themen eingeladen
werden.

Der Treff ist ein Ort des (interkulturellen) Austausches miteinander. Der größte
Anteil an Besucher_innen des Treffs ist weiblich. Die Frauen können sich dort
über ihre persönlichen Erfahrungen austauschen und Probleme diskutieren, die
Menschen mit Fluchtbiographie erleben.

Als Schwerpunkte werden bei den „Mittwochstreffs“ besonders die Bereiche
Empowerment, mentale und physische Gesundheit sowie Wohnraumsuche thematisiert.

Die Treffs spielen eine große Rolle beim gegenseitigen Empowern der
Teilnehmenden und beim Ausbau der sozialen Kompetenzen sowie der Erweiterung der
Kontakte auch außerhalb der Community mit Menschen aus der Nachbarschaft.